Die Idee, ein Peer-Educator-Projekt zur Verhütung von HIV/Aids, sexuell übertragbarer Krankheiten und ungewollter Schwangerschaft an Schulen in der Region zu verankern, wurde 2005 am Tag der Premiere des von Angelika Staudt inszenierten Theaterstücks „Aids, das geht uns alle an!“ in einem langen Gespräch mit dem Leiter der HIV-Ambulanz der Universitätsklinik Mannheim, Dr. Bernd Buchholz, geboren.
Dr. Buchholz kam direkt vom deutsch-österreichischen Aidskongress und berichtete von einem dort vorgestellten Peer-Educator-Projekt zur Verhütung einer Ansteckung mit dem HI-Virus. Die alarmierenden Zahlen der Neuansteckungen mit HIV - gerade bei jungen Menschen - waren für beide der ausschlaggebende Impuls, ein solches Multiplikatorenprojekt auch für die Metropolregion zu entwickeln...
Heute - neun Jahre später - hat das Multiplikatorenprojekt über 30.000 Schülerinnen und Schüler im Rhein-Neckar-Raum erreicht. 30.000 junge Menschen, die die Verantwortung für ihre sexuelle Gesundheit und die der Menschen die sie lieben, selbstbewusst übernehmen.